Superzooms im Überblick
Produktvergleich mit Hans-Peter Schaub

Gegenüber den lichtstarken Festbrennweiten im extremen Telebereich wie 4/500 mm oder 4/600 mm bieten die langbrennweitigen Zooms erheblich mehr Flexibilität, was insbesondere dann wichtig ist, wenn sich der Aufnahmestandort nicht ohne Weiteres varrieren lässt – etwa bei der Fotografie aus dem Tarnzelt. Zudem sind die Objektive erheblich leichter. Nachteile gibt es natürlich auch: Die geringere Lichtstärke kann unter schwierigen Lichtbedingungen die Möglichkeiten einschränken. Zudem ist Gestalten mit selektiver Schärfe aufgrund der größeren Schärfentiefe als Konsequenz der kleineren Blendenöffnung nicht im selben Umfang möglich wie bei den teuren Lichtriesen.
In der Naturfotografie, speziell in der Tierfotografie, ist Brennweite durch nichts zu ersetzen. Scheue Tiere wie Vögel, Rehe und Füchse lassen sich nur aus großer Distanz fotografieren. Dafür braucht es oft Brennweiten von 500 mm und mehr.
Wer bisher ein 500-, oder 600 mm Teleobjektiv sein Eigen nennen wollte, der brauchte starke Arme und eine dicke Brieftasche. Denn die Optiken sind nicht nur schwer, sondern kosten auch schnell mal zehntausend Euro.
Hans-Peter Schaub stellt in diesem Beitrag Superzooms mit Brennweitenbereichen von 150 bis 500, bzw. 600 mm vor, die nicht nur flexibler sind als Festbrennweiten, sondern auch deutlich günstiger.
Folgende Modelle werden vorgestellt:
- Sigma 150-600mm F5-6,3 DG OS HSM | Sports
- Tamron SP 150-600mm F/5-6.3 Di VC USD
- Sigma 150-600mm F5-6,3 DG OS HSM | Contemporary
- Sigma 150-500 mm F5,0-6,3 APO DG OS HSM
Im zweiten Teil begleiten wir Hans-Peter in die freie Natur, wo sich der praktische Nutzen dieser Objektive zeigt.